Ein neuer Spielplatz für Gross und Klein in Waldst

Gemeinderätin Gabriela Hüppi auf dem Kiesplatz, auf dem der neue Spielplatz errichtet werden soll. (Bild: Gwendoline Flückiger)


Appenzeller Zeitung vom 8.10.2018

Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich einen neuen Platz, um sich in den Pausen austoben zu können. Es soll unter anderem einen Seilpark geben.

Gwendoline Flückiger

Bis jetzt hat die Schule Waldstatt eine Fussballwiese, zwei Pingpongtische, eine Hängematte und eine Spielkiste. «Doch für die ungefähr 230 Schülerinnen und Schüler reicht das noch nicht», sagt Gemeinderätin Gabriela Hüppi. In der Schule Waldstatt wird seit längerem über einen neuen Spielplatz diskutiert. Vor zwei Jahren kam im Treffpunkt, in welchem sich alle Schüler zum Infoaustausch treffen, der Wunsch nach einem neuen Pausenplatz auf. Deswegen hat eine Gruppe Lernender gemeinsam mit einer Lehrperson ein Grundkonzept erarbeitet.

Es soll ein Ort der Begegnung werden
Die Zielgruppe seien Kinder im Primarstufenalter. Sandkasten werde es beispielsweise keine geben, erzählt Gabriela Hüppi. «Der Spielplatz wird für das gesamte Dorf verfügbar sein und hoffentlich zu einem Ort der Begegnung werden.»

An Ideen mangelt es nicht, denn in den vergangenen zwei Jahren hat die Projektgruppe mehrere Spielplätze in der Umgebung besichtigt, Modelle und Pläne gezeichnet und Wünsche aus den Klassen aufgenommen. Auf dem neuen Pausenplatz soll das Klettern, Hüpfen und Balancieren die Kinder zur Bewegung anregen. Ausserdem werden Spiele wie «Himmel und Hölle» auf den Boden gemalt und aufgefrischt. «Der Kiesplatz neben der Fussballwiese wird momentan nur gebraucht, um Pingpong zu spielen. Ansonsten sind die Lernenden immer auf der Spielwiese. Wir hoffen, dass durch den neuen Spielplatz die Schüler sich mehr auf dem Areal verteilen», sagt Hüppi.

Geplant ist der Baubeginn für nächstes Jahr. Da die Schülerinnen und Schüler die Initianten des Projektes sind, möchten sie einen Beitrag zum Spielplatz leisten. Sie haben bereits Geld für eine Slackline gesammelt und brauchen diese schon. Bevor allerdings mit dem Bau begonnen werden kann, müssen das Budget angenommen und noch mehr Geld aufgetrieben werden, um möglichst vieles realisieren zu können. Auch wird in Betracht gezogen, den Spielplatz in Etappen zu bauen. Um die Wartezeit zu überbrücken, hat die Schule Bauklötze gekauft, damit die Kinder Parcours bauen können.